Ende der Bildungskarenz 2025: Wichtige Änderungen erklärt

Ab April 2025 endet die finanzielle Förderung für Bildungskarenz. Erfahren Sie mehr über Übergangsregelungen und alternative Optionen.

Zum 01. April 2025 endet die Förderung für Bildungskarenz und Bildungsteilzeit. Ab diesem Stichtag erhalten Angestellte keine finanzielle Unterstützung mehr für Ausbildungen, die neben einem bestehenden Dienstverhältnis erfolgen.

Hintergrund und Änderungen

Mit der Einführung dieser Regelung entfällt die finanzielle Förderung für Arbeitnehmer, die bisher von staatlichen Mitteln zur Unterstützung ihrer Weiterbildung profitieren konnten. Dies stellt eine wesentliche Änderung in der Gesetzgebung dar, die erhebliche Auswirkungen auf die Fortbildungsmöglichkeiten der Betroffenen haben wird.

Übergangsregelung

Für einige Arbeitnehmer wird es eine Übergangsfrist geben: Bildungsgelder und Bildungsteilzeitgelder, die bis zum 01.04.2025 vom AMS bewilligt wurden, werden weiterhin für die bereits genehmigte Bezugsdauer ausgezahlt. Zudem können Vereinbarungen, die bis zum 28. Februar 2025 getroffen wurden und spätestens am 31. Mai 2025 beginnen, weiterhin gefördert werden. Arbeitnehmern wurde außerdem ein Rücktrittsrecht eingeräumt, das ihnen ermöglicht, bis Ende März 2025 von Vereinbarungen zurückzutreten, sollten sie aufgrund der Gesetzesänderung künftig keine finanzielle Unterstützung mehr erhalten.

Nachfolgeregelung und temporäre Optionen

Eine Nachfolgeregelung für die finanzielle Unterstützung wird derzeit entwickelt, deren Inkrafttreten jedoch erst ab 2026 erwartet wird. In der Zwischenzeit haben Betroffene die Möglichkeit, ungeförderte Alternativen in Betracht zu ziehen. Zu diesen Optionen gehören unbezahlter Urlaub, Teilzeitvereinbarungen oder Sabbaticals. Diese Alternativen sind allerdings mit erheblichen finanziellen Einbußen verbunden, was sie für viele weniger attraktiv macht.

Empfehlung

Es wird dringend empfohlen, dass betroffene Arbeitnehmer frühzeitig über alternative Weiterbildungsstrategien nachdenken. Die rechtzeitige Planung und das Treffen individueller Vereinbarungen mit Arbeitgebern kann dazu beitragen, die Auswirkungen der Gesetzesänderung zu minimieren. Arbeitnehmer sollten aktiv auf ihre Arbeitgeber zugehen, um gemeinsam Lösungen zu finden, die ihren individuellen Bedürfnissen und beruflichen Zielen gerecht werden.

TAG :

TEILEN: